BAWAG: ÖGB-Bank verjubelt 1,4 Milliarden Euro
Die BAWAG versteht sich als Bank des "kleinen Mannes". Die Mission besteht darin, das hart ersparte Geld der Gewerkschaftsmitglieder (der ÖGB ist zu 100 Prozent Eigentümer der BAWAG) sorgfältig zu verwalten. Aber anstatt dem sozialen Gedanken gerecht zu werden, wurden mit den Einlagen der kleinen Leute Kredite in der Höhe von 425 Millionen Euro an einen dubiosen amerikanischen Spekulanten vergeben. In der Folge des Refco-Kreditdebakels sind bisher nicht bekannte Verluste des alten Bawag-Vorstands in Höhe von fast einer Milliarde Euro aufgetaucht. ÖGB-Chef Verzetnitsch war voll über diese skandalösen Vorgänge informiert und hat nach dem "Totalverlust" bei den Karibik-Geschäften unter anderem mit den Geldern aus dem ÖGB-Streikfonds Garantien für die BAWAG übernommen. Der Rücktritt von ÖGB-Präsident und SPÖ-Präsidiumsmitglied Verzetnitsch war die logische Folge.
Privilegien-Stadl für SPÖ-Politiker beim ARBÖ
Der im roten Lager beheimatete und von SPÖ-Spitzenpolitikern geführte Autofahrerklub ARBÖ steckt in größten finanziellen Schwierigkeiten, die bereits die Gerichte beschäftigen. Schließlich sind nicht nur vier von neun Landesorganisationen massiv insolvenzgefährdet, sondern es gibt auch den Verdacht auf Veruntreuung von Vereinsvermögen. Dem nicht genug hat sich der Generalsekretär des ARBÖ, Rudolf Hellar, 240.000 Euro an Jahresgage zugeschrieben, die von ARBÖ-Präsidenten, die gleichzeitig SPÖ-Spitzenpolitiker sind (SPÖ-Landesrat Peter Rezar, SPÖ-Landtagsabgeordneter Rudolf Schober), genehmigt wurden. Mittlerweile braucht der Pannendienst ARBÖ selbst Pannenhilfe, und die 600 ARBÖ-Angestellten müssen um ihren Arbeitsplatz zittern.
Hände weg vom Eigentum der AMAG-Mitarbeiter
Die zwei linken Hände der SPÖ, wenn es um Wirtschaft und Arbeit geht, greifen auch unverfroren in die Taschen der Arbeitnehmer. Das beweist das jüngste Kapitel der unsozialen SPÖ-Misswirtschaft: Die AMAG in Oberösterreich, wo sich die SPÖ-Arbeitnehmervertreter auf Geheiß von AK und ÖGB gegen die Interessen und das Eigentum der Arbeitnehmer stellen. Warum dürfen 1.500 AMAG-Mitarbeiter nicht über ihr Eigentum verfügen? Wir sagen daher Hände weg vom Eigentum der Mitarbeiter! Schluss mit der Fremdbestimmung. Denn die SPÖ desavouiert mit ihrem Verhalten die großartige Idee der Mitarbeiterbeteiligung!
Erfolgreiche Wirtschaftspolitik "Marke ÖVP" sieht anders aus:
Sozial ist, was Arbeit schafft!
Und die ÖVP wird ihren erfolgreichen ökosozialen Weg auch in Zukunft weitergehen.