Warum man einen öffentlichen Weg, der Jahrzehnte lang von Schulkindern und Erwachsenen auf ihren Weg Richtung Bushaltestelle, Friedhof bzw. retour benutzt wurde und der auch als Zufahrt zu landwirtschaftlich genutzten Grundstücken dient, plötzlich verkauft, ist uns nicht klar.
Der Verkauf wurde von der SPÖ-Fraktion (gegen unsere Stimmen) zu einem Preis von 1 Euro pro m2 beschlossen. Dass heißt, die Gemeinde erhält etwa 200 bis 300 Euro für das verkaufte Wege-Teilstück als Erlös. Allerdings muss die Gemeinde sämtliche Vermessungskosten etc. tragen. Somit entstehen auch noch zusätzliche Kosten, die den Verkaufserlös bei weitem übersteigen werden.
Wir halten diese Maßnahme als völlig sinnlos. Verdienen kann die Gemeinde dabei nichts, im Gegenteil - es entstehen sogar noch zusätzliche Kosten. Die Gemeinde verkauft einen öffentlichen Weg, und muss dafür sogar noch Geld aufwenden. Welche Gemeindepolitik steckt da dahinter?
Handelt unser Bürgermeister mit seiner SPÖ-Fraktion so für die Interessen aller Kleinmürbischer?
Oder werden hier nur die Interessen Einzelner zum Nachteil vieler anderer Kleinmürbischer bedient? Machen Sie sich selbst ein Bild davon? Sollten Sie die Sache auch so sehen wie wir, bringen Sie ihren Unmut darüber dem Bürgermeister zum Ausdruck. Die Umwidmung hat jetzt noch ein entsprechendes Verfahren zur Folge und muss von der Bezirkshauptmannschaft Güssing genehmigt werden. Eventuell kann diese unsinnige Aktion auf diesem Wege noch verhindert werden.