Ortsparteiobmann Anton Horvath konnte zu dieser Veranstaltung zahlreiche Kleinmürbischerinnen und Kleinmürbischer, darunter auch Altbürgermeister Ferdinand Semler, im Gasthaus Marth begrüßen. Gleich danach präsentierte er den in einer einstimmigen Entscheidung im Ortsparteivorstand gewählten Spitzenkandidaten für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen, den bisherigen Vizebürgermeister Reinhard Strobl.
Nach dem Rückblick präsentierte Reinhard Strobl sein Team für die Wahl im Oktober, welches teils aus durchaus bereits erfahrenen Kandidaten und teils aus zahlreichen jungen Gemeindebürgern besteht. Besonders erfreut war Reinhard Strobl, dass mit Ing. Ewald Schaberl, der als parteifreier Kandidat die kommunalpolitische Linie der ÖVP Kleinmürbisch unterstützt, und mit Günter Ganster zwei neue Persönlichkeiten auf vorderen Listenplätzen vertreten sind.
Nach der Kandidatenvorstellung präzisierte Reinhard Strobl seine Pläne für Kleinmürbisch. Der weitere Ausbau der Infrastruktur ("Güterwege, wo man sich begegnen kann, ohne auf's Bankett auszuweichen und stehenbleiben zu müssen"), die Schaffung von Wohnungen speziell für die jungen Gemeindebürger und -familien ("bislang gab es nur teure Werbung dafür, Wohnungen wurden aber keine geschaffen, ganz im Gegenteil, Bauinteressenten wurden sogar Prügel vor die Füße geworfen"), ein effizienterer und sparsamerer Umgang mit dem Geld der Gemeindebürger ("die Repräsentationskosten unter dem jetzigen Bürgermeister sind mehr als doppelt soch hoch wie unter seinem Vorgänger und auch die Zulagen für diverse Gemeindetätigkeiten sind einsame Spitze im Burgenland") und ein ehrlicher und aufrichtiger Umgang mit den Gemeindebürgern waren einige Themen, die Reinhard Strobl ganz konkret ansprach.
"Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ist langfristig der richtige Weg - besonders in der Gemeindepolitik! Wenn ich die Leute nicht informieren darf, wie sich das unser bisheriger Bürgermeisters mehrmals gewünscht hat, wenn ich Leute anlügen muss, dann stimmt etwas nicht, dann kann ich mir selber nicht mehr ins Gesicht schauen, dann wird definitiv ein falscher Weg beschritten. In diesem Sinne möchte ich alle Bürger und alle Vereine unseres Ortes gleich behandeln und ehrlich und aufrichtig den Leuten gegenübertreten", stellte Reinhard Strobl in seinen Schlussworten fest. Bei Gulasch, Wein und Bier wurde danach noch in einer geselligen Runde eifrig diskutiert und getratscht.